Kalt war es, gefühlt weit unter null Grad, angezeigt wurden aber nur -3 Grad. Die Sonne schaute hier und da raus, die gegenüberliegenden Häuser zeigten ihre Farben im schönsten Licht. Doch bis ich weg kam, zog der Himmel schon etwas zu und man sah nur noch fahles Sonnenlicht.
Oben in Pentling dann ein letzter heller Streifen im Süden, von Westen her kam es schon dunkel und erste Regentropfen fielen auf den gefrorenen Boden. Zuerst sah ich es am Rad, dass der Regen dort blieb, wo er auftraf.
Ich blieb auf Feldwegen, dort war noch genügend Schneeauflage, die gut her hielt, zumindest teilweise, denn die ausgefahrenen Spuren verwandelten sich schnell in glatte Eisbahnen, die nur noch wenig Traktion boten. Entlang der Mattinger Hänge ging es rauf und runter, vorbei an schönen Aussichtspunkten und alten, einsamen Anwesen.
Als dann der Rand der Schirmmütze beim Nach-Vorne-Oben-Schauen einen durchsichtigen Rand hatte, entschloss ich mich zur Heimkehr. Unten in der Stadt trotz leichtem Frost keine Glätte auf den Straßen, lediglich auf den gepflasterten Gehwegen hier und da überfrierende Nässe.
Und ich wäre jede Wette eingegangen, dass ich heute keinen einzigen Radfahrer gesehen habe – meine Kamera belehrte mich eines besseren …
Alle Eindrücke von unterwegs: https://picasaweb.google.com/103123780698944134584/2Januar2015SonneRegenEis